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  Hip-Hop
  Snoop Dogg
 

               SnO0P DoGg

Snoop Dogg , auch Snoop Doggy Dogg, als Celvin Broadus am 20. Oktober 1972 in Long Beach, Kalifornien, geboren, machte Gangsta Rap zum Medienspektakel. Als geschickter Demagoge und Massenpsychologe lebte er in extremen Maßen die in seinen Texten propagierten, politisch keineswegs korrekten Botschaften aus und verwischte die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Sein immenser Erfolg beruhte weniger auf der Durchschlagskraft seiner Songs als vielmehr auf den unzähligen Skandalen um seine Person, die bis zu Mordanklagen reichten. Den Spitznamen Snoop Dogg erhielt Celvin Broadus schon als Kleinkind von seiner Mutter in Anspielung an die Peanuts-Figur Snoopy. Als Schüler gründete er ein erstes Rap-Trio, dem Warren G. und Nate Dogg angehörten. Da er seine Kreativität jedoch in der Crips Street Gang lieber auf kriminelle Aktivitäten konzentrierte als auf seine Rhymes, wurde zunächst nichts aus einer Künstlerkarriere. Erst hinter Gittern fand er die Muße, an seinem Stil zu feilen. "WOM Journal": "Während eines Gefängnisaufenthalts wegen Drogenmißbrauchs baute er aus den Geschichten seiner Mitgefangenen seine ersten Rap-Texte. Schon bald machte daraufhin sein "Doggystyle" den Gangsta-Rap gesellschaftsfähig."

Warren G. gab ein im Knast angefertigtes Tape an seinen Stiefbruder Dr. Dre weiter, der sich des jungen Rappers annahm. Er war es auch, der Snoop Doggy Dogg auf seinem Album The Chronic (1992) der Öffentlichkeit vorstellte. Die Single-Auskopplungen Nuthin' But A 'G' Thang und Dre Day, die Snoop maßgeblich featureten, wurden Top Ten-Hits. Im Handumdrehen avancierte der Rapper zum Hip Hop-Superstar des. Die Produktion seines ersten Albums wurde durch einen Mord überschattet. Sein Bodyguard McKinley Lee erschoß aus einem von Snoop gesteuerten Auto den 20jährigen, einer rivalisierenden Street Gang angehörenden Philip Woldermarian, worauf der Rapper der Beihilfe zum Mord angeklagt wurde. Snoop Dogg plädierte im Prozeß auf Notwehr und wurde freigesprochen. Die Schlagzeilen bedeuteten Promotion, und so wurde Doggy Style (1993) zum ersten Debütalbum, das jemals auf Platz eins in die Billboard-Charts einstieg. Trotz anfänglicher Kritik, die das Album als exakte Kopie von Chronic abstempelte, verkaufte es sich in den folgenden Jahren rund siebenmillionenmal. Die Probleme wurden nach dem erfolgreichen Album nicht weniger. Auf einer Englandtour 1994 machte sich ein Tory-Minister im Verein mit der britischen Boulevard-Presse persönlich dafür stark, den Rapper des Landes zu verweisen. Dieser reagierte mit dem bitterbösen Video zum Song Murder Was The Case. Fortlaufende gerichtliche Auseinandersetzungen sorgten dafür, daß die Nachfolge-LP Tha Doggfather (1996) drei Jahre auf sich warten ließ. Das Album "wirkte völlig ungezwungen, verbreitete richtig gute Vibes, klang streckenweise wie ein Hörspiel" ("Visions") und blieb mit immerhin noch zwei Millionen verkauften Kopien dennoch weit hinter allen Erwartungen zurück. Der Grund lag im allgemeinen Rückgang des Interesses am Gangsta Rap. Snoop zog Konsequenzen und näherte sich dem Rock-Lager an. 1997 ging er mit dem Lollapalooza-Festival auf Tournee und strich das Wort Doggy aus seinem Logo. 1998 erschien sein drittes Album Da Game Is To Be Sold Not To Be Told, doch der einstige Biß war dahin. "Intro": "Dieser fettgefressene Dogg wird mit Leichtigkeit von all den jüngeren Rap-Kats auf die höchsten Baumwipfel von L.A. gejagt."

Kurz hintereinander veröffentlichte Snoop Dogg die Alben Top Dogg (1999) und The Last Meal (2000), die "Visions" nur noch als "fade Hip Hop-Henkersmahlzeit" empfand.

 

Historische Diskografie:
LPs auf Death Row:
Doggystyle (1993)
Tha Doggfather (1996)

auf No Limit:
Da Game Is To Be Sold Not To Be Told (1998)

auf Priority:
Top Dogg (1999)
Tha Last Meal (2000)
Paid Tha Cost To Be Tha Bo$$ (2002)


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